Das Stück „Trigger Me, Happy!“ führt den Rezipienten durch eine immersive, psychologisch aufgeladene Reise, in der Angst, Zwang und Beruhigung aufeinanderprallen. Es beginnt mit einem Prolog, setzt sich über sechs Räume fort und mündet in einem sensoriellen Finale, in dem der Rezipient inneren Frieden sucht.
Die Geburt der Angst:
Der Prolog manifestiert sich als auditives Vorspiel, das den Rezipienten auf den Eintritt in die narrative Struktur vorbereitet. Hier wird die anfängliche Angst thematisiert, die sich allmählich zu einem unkontrollierbaren Tic entwickelt. Die akustische Begleitung setzt ein tiefes Unbehagen frei und schafft eine innere Spannung, die sich beim Übergang in den ersten Raum verstärkt.
Der Prolog manifestiert sich als auditives Vorspiel, das den Rezipienten auf den Eintritt in die narrative Struktur vorbereitet. Hier wird die anfängliche Angst thematisiert, die sich allmählich zu einem unkontrollierbaren Tic entwickelt. Die akustische Begleitung setzt ein tiefes Unbehagen frei und schafft eine innere Spannung, die sich beim Übergang in den ersten Raum verstärkt.
Im Trigger-Raum wird der Rezipient von einer synästhetischen Flut visueller und auditiver Reize überwältigt. Mehrkanalige Tonspuren und wechselnde Lichtinstallationen erzeugen eine Dynamik, die verschiedene emotionale Trigger in der menschlichen Psyche anspricht. Visuelle und akustische Muster, die sich abrupt verändern, erzeugen eine greifbare Unsicherheit. Der Raum spiegelt die Überstimulation wider, die entsteht, wenn die Sinne überlastet sind – eine ästhetische Metapher für das Chaos des Geistes, wenn er von Triggern beherrscht wird.
Mehrkanalige LICHT/AUDIO Installation:
6 Stereo Boxen
8 Scheinwerfer
Mehrkanaliges Audio, über 6 Boxen, gekoppelt mit 8 freistehenden Scheinwerfern
welche mit dem Audio verknüpft sind und auf die Tonmodulation reagieren
TIC´S
Mehrkanalige Videoinstallation
über 2 Räume welche durchwandert werden
Im zweiten Raum tritt die subtile Präsenz eines Tics in den Vordergrund – unsichtbar, aber latent vorhanden. Der Rezipient wird in eine Atmosphäre der Unsicherheit versetzt, die von subtilen Licht- und Toneffekten durchzogen ist. Diese installative Kunst schafft eine Spannung zwischen sichtbarer Ruhe und innerer Unruhe, die sich unvorhersehbar entladen könnte. Es ist eine künstlerische Erforschung der Vorahnung, des nicht greifbaren Wissens, dass etwas Auslösendes im Hintergrund lauert.
LOVE ME, FEED ME (ASMR)
Mehrkanalige Video Installation über 2 Räume
Im letzten Raum, der auf der Technik des ASMR basiert, wird der Rezipient durch sanfte akustische Reize und visuelle Projektionen in einen Zustand der vorübergehenden Ruhe geführt. Zartes Flüstern, feine Raschelgeräusche und warme Lichteffekte erzeugen ein intimes und beruhigendes Umfeld. Doch diese Momente der Geborgenheit sind nur flüchtig – die Videoprojektionen treten nur kurz in Erscheinung, lassen die Rezipienten für Augenblicke in eine Illusion der Annahme eintauchen, bevor sie erneut entgleiten.
Durch die narrative Struktur von „Trigger Me, Happy!“ wird der Rezipient nicht nur physisch, sondern auch emotional durch die Räume navigiert. Das Werk thematisiert die Schnittstelle zwischen inneren Ängsten, Triggern und der Suche nach Beruhigung – ein ästhetisches Zusammenspiel aus Intensität und Zärtlichkeit, das zur Selbstreflexion anregt.