UNDER PRESSURE" ist eine installative Performance, die die Dynamik zwischen Künstler, Werk und Publikum in den Mittelpunkt rückt. Der Künstler befindet sich im aktiven Arbeitsprozess, wird sowohl zum Schöpfer als auch zum Teil des Kunstwerks. Diese duale Rolle schafft eine vielschichtige Interaktion, in der das Atelier, traditionell ein privater Raum, in den öffentlichen Raum überführt wird.
Die Performance erstreckt sich über drei Tage und wird kontinuierlich dokumentiert. Dabei wird der Raum sowohl vom Künstler als auch von den Rezipienten gefilmt. Dies ermöglicht eine reflexive Betrachtung des Schaffensprozesses und der Reaktionen des Publikums. Der Künstler wird nicht nur betrachtet, sondern auch aktiv Teil des Dialogs zwischen seinem Werk und den Zuschauern.
Durch diese Transformation wird das Publikum nicht nur zum Betrachter, sondern auch zum Mitgestalter.
Es erhält die Möglichkeit, den kreativen Prozess zu beeinflussen und selbst Teil der künstlerischen Erfahrung zu werden. Die Grenze zwischen dem Gezeigten und dem Schaffenden verschwimmt,
was zu einer Reflexion über die Natur von Kunst und Autorenschaft führt.
In dieser Performance wird der Künstler zum Produkt seiner Umgebung und der Wechselwirkungen, die innerhalb des Raumes entstehen. Die Zuschauer werden Zeugen, wie der kreative Prozess unter Druck stattfindet, während die dokumentierten Interaktionen eine weitere Ebene der Reflexion eröffnen. Was geschieht mit dem Kunstwerk, wenn es der subjektiven Wahrnehmung und dem Einfluss der Zuschauer ausgesetzt ist?
"UNDER PRESSURE" thematisiert die Fragilität und die Intensität künstlerischer Arbeit und bietet eine Plattform für den Dialog über die Bedingungen und Herausforderungen des künstlerischen Schaffens.
Der öffentliche Raum wird als variabel und dynamisch erfahrbar, und die Dokumentation des Prozesses fördert ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Künstler und Publikum.